Mitglieder des Vereins „Ärzte für die Westpfalz e.V.“ kooperieren mit „Brillen ohne Grenzen“

    Weil Brillen so wichtig sind: Die Mitglieder des Vereins „Ärzte für die Westpfalz e.V.“ kooperieren mit dem Projekt „Brillen ohne Grenzen“. In der Westpfalz und im Kreis Bad Kreuznach sollen in Zukunft gebrauchte Brillen gesammelt werden, die von hier über „Brillen ohne Grenzen“ in Entwicklungsländer geschickt werden. Ziel ist es, das Netzwerk des Vereins „Ärzte für die Westpfalz“ für die gute Sache zu nutzen: Während es in Deutschland zahllose gebrauchte Brillen gibt, die nicht mehr im Gebrauch sind, sind Brillen in Entwicklungsländern oft schwer bezahlbar, und eine ausreichende Sehkraft ist eine Grundvoraussetzung für wirksame Entwicklungshilfe. Die Kooperation zwischen den Mitgliedern von „Ärzte für die Westpfalz“ und „Brillen ohne Grenzen“ wurde am 30. April 2024 in Kaiserslautern im Rahmen einer Kick Off-Pressekonferenz vorgestellt.

    Bei der Pressekonferenz zur Vorstellung der Kooperation setzte allein schon die Anzahl der hochrangigen anwesenden Amtsträger aus der Westpfalz ein Ausrufezeichen hinter die Idee von „Brillen ohne Grenzen“. Für „Ärzte für die Westpfalz“ kamen bei dem Termin in der Kreisverwaltung Kaiserslautern zusammen: Landrat Rainer Guth (Donnersbergkreis), Landrat Ralf Leßmeister (Kreis Kaiserslautern), Landrat Otto Rubly (Kreis Kusel), Landrätin Dr. Susanne Ganster (Kreis Südwestpfalz), die Beigeordnete Anja Pfeiffer (Stadt Kaiserslautern), Bürgermeister Christian Gauf (Stadt Zweibrücken) und der Vorstandsvorsitzende der Zukunftsregion Westpfalz e.V. Kai Landes.

    Michael und Michaela Roos von „Brillen ohne Grenzen“ erläuterten ihre sinnvolle und effektive Idee: „Brillen sind bei uns in Deutschland eine Selbstverständlichkeit. Daher machen sich wenige Leute klar, wie sehr wir alle von Sehhilfen abhängen. Bei der Hilfe zur Selbsthilfe in Entwicklungsländern gilt das natürlich auch. Das versuchen wir nicht nur überall bekannt zu machen, sondern wir schreiten mit ‚Brillen ohne Grenzen‘ auch zur Tat. Unsere Idee: In öffentlichen Gebäuden wie in Verwaltungen, in Rathäusern oder auch in Schulen werden Brillen-Boxen aufgestellt. Hier können gebrauchte Brillen einfach abgegeben und so gespendet werden. Unser Projekt bereitet die Brillen dann auf. Das heißt wir reinigen und vermessen die Brillen, und wir sorgen dafür, dass sie in Entwicklungsländern da ankommen, wo sie gebraucht werden.“

    Die Kick Off-Pressekonferenz in Kaiserslautern war Startschuss der Kooperation von „Brillen ohne Grenzen“ und den Mitgliedern des Vereins „Ärzte für die Westpfalz e.V.“. In der nächsten Zeit sollen in den beteiligten Verwaltungen in der Westpfalz und im Landkreis Bad Kreuznach Spendenboxen für Brillen aufgestellt werden. Darüber hinaus können Schulen und andere Stellen und Akteure der Region mit eingebunden werden. Die ersten Spendenboxen für Brillensammlungen nahmen die Teilnehmer der Pressekonferenz mit in ihre Städte, Landkreise und Organisationen.

    Brillen ohne Grenzen
    Das Projekt „Brillen ohne Grenzen“ ist eine Kooperation der Gudd-Zweck UG mit dem Heimat- und Verkehrsverein Weiselberg e.V. (Oberkirchen), welcher zweckgebunden Spendengelder nach gemeinnützigem Recht verwaltet. „Brillen ohne Grenzen“ sammelt derzeit ca. 200.000 bis 300.00 Brillenspenden pro Jahr und hat zahlreiche Kooperationspartner, darunter 750 Optiker sowie Apotheken, Schulen, Kirchen oder Gemeinden und Städte.

    Der Verein Ärzte für die Westpfalz e.V.
    Aufgrund des wachsenden Notstands in der ärztlichen Versorgung in der ländlichen Region, insbesondere der Westpfalz und dem Landkreis Bad Kreuznach, wurde im Jahr 2023 der Verein Ärzte für die Westpfalz e.V. gegründet. Ziel des Vereins ist es, dem drohenden Ärztemangel mit Hilfe verschiedener Maßnahmen entgegenzuwirken. Hierzu zählen die Förderung der ärztlichen Versorgung in der Region Westpfalz und dem Landkreis Bad Kreuznach, die Unterstützung der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz im Rahmen ihres Sicherstellungsauftrags und die Förderung der universitären und praktischen Ausbildung von Medizinstudierenden sowie die Beratung von Studieninteressierten.


    Foto: Kreisverwaltung Kaiserslautern

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